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Hashimoto-Thyreoiditis Es kommt zu einer chronischen Entzündung der Schilddrüse durch Autoimmunprozesse. Dabei geht Schilddrüsengewebe zugrunde; die Schilddrüse verkleinert sich, was im Ultraschall deutlich sichtbar wird. Durch das reduzierte Zellgewebe werden weniger Schilddrüsenhormone gebildet, es kommt zur Unterfunktion mit den entsprechenden Symptomen. Zum Teil kommt es in der Akutphase der Entzündung, bedingt durch die massive Gewebezersetzung, zur Überfunktion, die aber im Verlauf in eine Unterfunktion übergeht. Befunde
Wichtig: Die sicherste Diagnostik bietet der Ultraschall, da auch bei normalen Hormonwerten eine Hashimoto-Erkrankung vorliegen kann. Bei den Hormonspiegeln findet man z.T. auch unlogische Werte. Eine häufige Begleiterkrankung der Hashimoto-Thyreoiditis ist eine Nebennierenschwäche (Adrenal-Fatigue). Näheres dazu siehe unter Hormone – Cortisol. Diese wird jedoch oft übersehen, da die Cortisolwerte im Blut noch in der Norm liegen und daher keinen Handlungsbedarf gesehen wird. Verwertbare Aussagen liefert ein Speicheltest. der sehr sensibel veränderte Werte darstellt Es ist wichtig zunächst die Nebenniere zu stabilisieren, da nur dann eine korrekte Schilddrüseneinstellung möglich wird. |
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